Nebenjob als Lagerhelfer: Körperlich stark starten

Nebenjob: Teil 21
Als Lagerhelfer oder Logistikhelfer übernimmst du eine zentrale Rolle in der Lieferkette. Deine Aufgaben reichen vom Sortieren der Pakete über das Einlagern von Waren bis zur Vorbereitung von Bestellungen für den Versand. Gerade durch den boomenden Online-Handel ist der Nebenjob als Lagerhelfer besonders gefragt.
Ob in großen Versandzentren, Supermärkten oder kleinen Lagern – es gibt viele Möglichkeiten, diesen Nebenjob flexibel auszuüben. Doch wie sieht der Arbeitsalltag konkret aus? Welche Anforderungen sind wichtig? Und lohnt sich der Nebenjob als Lagerhelfer wirklich finanziell und persönlich?
Dieser Artikel liefert dir alle wichtigen Informationen zum Nebenjob als Lagerhelfer – damit du gut informiert durchstarten kannst.
Was genau steckt hinter dem Nebenjob als Lagerhelfer?
Als Lager- oder Logistikhelfer übernimmst du zentrale Aufgaben wie das Scannen von Waren, Verpacken, Kommissionieren und Verladen. Deine Aufgaben variieren je nach Unternehmen und Lagerart und können die Warenannahme, Bestandskontrolle, Warenverteilung oder den Versand umfassen.
In einem typischen Lagerjob sorgst du dafür, dass Waren aus den Regalen geholt, verpackt und für den Versand vorbereitet werden. Dies kann sowohl in kleinen Lagerräumen als auch in großen Logistikzentren von Versandgiganten wie Amazon oder Zalando stattfinden. Eine häufige Tätigkeit ist das Scannen von Barcodes zur Bestandskontrolle und das Verpacken von Produkten in Kartons, die dann für den Versand in Lkw verladen werden.
Besonders wichtig ist auch das Kommissionieren, bei dem Warenbestellungen zusammengestellt werden. In großen Lagern erfolgt dies häufig mit Gabelstaplern oder technischen Hilfsmitteln, während kleinere Betriebe oft auf manuelle Arbeit setzen. Darüber hinaus arbeitest du mit Hochregalen und Lagerregalen, um Produkte nach Vorgaben zu entnehmen und zu sortieren.
Der Job als Lagerhelfer ist vielseitig, aber auch körperlich anspruchsvoll. Er erfordert keine speziellen Fachkenntnisse, jedoch solltest du in der Lage sein, dich gut zu organisieren und auch unter stressigen Bedingungen konzentriert zu arbeiten.
Verfügbarkeit: Wo gibt es den Nebenjob als Lagerhelfer?
Jobs als Lager- oder Logistikhelfer sind nahezu überall verfügbar, da in jeder Stadt und Region Waren gelagert, transportiert und verteilt werden. Besonders in größeren Städten und Industriegebieten ist die Nachfrage nach Lagerhelfern hoch, da dort viele Logistikzentren, Versandlager und Produktionsstätten ansässig sind. Auch in ländlicheren Gegenden gibt es regelmäßig Möglichkeiten, etwa in Supermärkten oder kleineren Lagerbetrieben.
Besonders vielversprechend sind Logistikzentren großer Versandhändler wie Amazon, DHL, UPS oder Hermes. Diese Unternehmen betreiben riesige Lagerhallen, in denen täglich tausende Pakete sortiert und verschickt werden. In Stoßzeiten wie der Vorweihnachtszeit oder beim Black Friday suchen diese Firmen verstärkt nach Aushilfen.
Auch Supermärkte, Einzelhändler und Großhändler wie Edeka, Rewe, Aldi oder Möbelhäuser wie IKEA benötigen regelmäßig Lagerhelfer, um Waren für die Filialen oder den Online-Handel vorzubereiten.
Wer nach einer flexiblen Tätigkeit sucht, kann sich auch in regionalen Speditionen oder kleineren Lagerbetrieben umsehen. Diese Unternehmen benötigen Unterstützung beim Be- und Entladen von Lkw oder bei der Lagerorganisation.
Viele dieser Jobs werden über Zeitarbeitsfirmen oder Online-Jobbörsen wie Indeed, StepStone oder die Jobportale der Logistikunternehmen angeboten. Auch direkt bei den Firmen nach offenen Stellen zu fragen, kann sinnvoll sein, da nicht alle Positionen online ausgeschrieben werden.
Insgesamt ist die Chance, eine Stelle als Lager- oder Logistikhelfer zu finden, sehr gut. Die Nachfrage ist hoch, und oftmals werden kurzfristig Arbeitskräfte gesucht, sodass eine Anstellung schnell möglich ist.
Verdienstmöglichkeiten und Konkurrenz im Nebenjob als Lagerhelfer:
Der Verdienst als Lager- oder Logistikhelfer liegt häufig beim Mindestlohn, kann aber je nach Unternehmen, Standort und Arbeitszeiten auch höher ausfallen.
Große Versandhändler und Logistikfirmen wie Amazon oder tarifgebundene Unternehmen zahlen oft über dem Mindestlohn, insbesondere in teuren Städten oder bei spezialisierten Aufgaben wie der Bedienung von Gabelstaplern. In solchen Fällen kann der Stundenlohn einige Euro über dem Mindestlohn liegen.
Darüber hinaus gibt es oft Schichtzuschläge, die je nach Unternehmen zwischen 25 % und 50 % für Nachtarbeit und bis zu 100 % an Feiertagen betragen können. Wer flexibel ist und Schichtarbeit übernimmt, kann so sein Einkommen deutlich steigern.
Die Arbeitszeitmodelle sind häufig flexibel und beinhalten Minijobs, Teilzeitstellen oder kurzfristige Aushilfsjobs. Besonders während der Weihnachtszeit oder großer Rabattaktionen suchen Logistikzentren vermehrt nach Saisonkräften. Wer länger im Betrieb bleibt, kann zudem von Bonuszahlungen oder Leistungsprämien profitieren.
Die Konkurrenz um diese Jobs ist überschaubar, da die körperliche Arbeit viele potenzielle Helfer abschreckt und viele nach kurzer Zeit wieder aufhören. Das bedeutet, dass regelmäßig neue Arbeitskräfte gesucht werden. In Großstädten mit vielen Logistikzentren sind die Chancen auf eine schnelle Anstellung sehr hoch, während in ländlicheren Regionen die Stellenanzahl begrenzt sein kann.
Insgesamt bietet der Nebenjob als Lager- oder Logistikhelfer eine stabile Verdienstmöglichkeit, vor allem durch Schichtzuschläge oder bei Arbeitgebern, die über dem Mindestlohn zahlen. Ohne diese Zuschläge bleibt der Verdienst jedoch auf einem eher niedrigen Niveau.
Das brauchst du, um im Nebenjob als Lagerhelfer durchzustarten!
Der Nebenjobs als Lagerhelfer im Lager- oder in der Logistik erfordert keine spezielle Ausbildung, dennoch solltest du einige grundlegende Voraussetzungen mitbringen, um in diesem Bereich erfolgreich zu arbeiten. Körperliche Fitness ist besonders wichtig, da du in diesem Job viel auf den Beinen bist und regelmäßig Pakete oder Waren bewegen musst. Je nach Einsatzort kann es vorkommen, dass du schwere Lasten hebst oder längere Zeit in einer bestimmten Position arbeitest. Wer körperliche Arbeit scheut, wird es in diesem Beruf schwer haben.
Wichtige Eigenschaften und Arbeitsweise im Lager
Auch Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit spielen eine große Rolle. In der Logistik läuft alles nach einem festen Zeitplan – wenn Waren nicht rechtzeitig verladen oder sortiert werden, kann das zu Verzögerungen in der gesamten Lieferkette führen. Arbeitgeber erwarten deshalb, dass du deine Aufgaben gewissenhaft erledigst und deine Schichten zuverlässig antrittst.
Eine sorgfältige Arbeitsweise ist ebenfalls von Vorteil. Beim Kommissionieren, also dem Zusammenstellen von Bestellungen, kommt es darauf an, die richtigen Waren in der korrekten Menge und Reihenfolge bereitzustellen. Fehler können dazu führen, dass Kunden falsche oder unvollständige Lieferungen erhalten, was unnötige Kosten und Ärger verursacht.
Da die Arbeit in einem Lager meist im Team stattfindet, solltest du teamfähig sein und dich gut mit deinen Kollegen abstimmen können. Besonders in stressigen Phasen, wenn viele Bestellungen gleichzeitig bearbeitet werden müssen, ist eine gute Zusammenarbeit entscheidend.
Für wen ist der Nebenjob als Lagerhelfer besonders geeignet?
Ein Nebenjob als Lager- oder Logistikhelfer eignet sich besonders für Menschen, die körperliche Arbeit nicht scheuen und kein Problem mit eintönigen Abläufen haben. Da es sich oft um einfache Tätigkeiten wie das Scannen, Sortieren oder Verpacken von Waren handelt, sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Wer eignet sich für den Job als Lagerhelfer?
Besonders attraktiv ist dieser Job für Studenten, Schichtarbeiter oder Menschen, die flexible Arbeitszeiten benötigen. Da viele Logistikzentren rund um die Uhr in Betrieb sind, gibt es oft verschiedene Schichtmodelle. Wer bereit ist, nachts oder am Wochenende zu arbeiten, kann durch Schichtzuschläge zusätzlich verdienen.
Auch für Berufstätige, die sich nebenbei etwas dazuverdienen wollen, kann dieser Nebenjob eine Option sein – vorausgesetzt, sie sind körperlich belastbar und können die Arbeit mit ihrem Hauptjob vereinbaren.
Wer sollte den Nebenjob lieber meiden?
Allerdings gibt es auch Personengruppen, für die dieser Job weniger geeignet ist. Wer gesundheitliche Einschränkungen hat, insbesondere Rückenprobleme oder Kreislaufschwächen, könnte mit der körperlichen Belastung Schwierigkeiten haben. Ebenso ist der Job für Menschen, die auf Abwechslung oder kreative Aufgaben Wert legen, eher ungeeignet, da viele Tätigkeiten repetitive Abläufe sind.
Insgesamt ist dieser Nebenjobs als Lagerhelfer besonders für körperlich fitte, flexible und belastbare Personen geeignet, die eine zuverlässige und einfache Verdienstmöglichkeit suchen – sei es als kurzfristiger Übergangsjob oder als regelmäßige Nebentätigkeit.
Vorteile und Nachteile des Nebenjobs als Lagerhelfer:
Wie jeder Job hat auch der Nebenjob als Lagerhelfer ihre positiven und negativen Seiten. Bevor du dich für diesen Job entscheidest, solltest du beide Aspekte abwägen.
Vorteile des Nebenjobs als Lagerhelfer
Ein großer Vorteil ist die hohe Verfügbarkeit dieser Jobs. Da die Logistikbranche immer in Bewegung ist, gibt es kontinuierlich Bedarf an Aushilfen. Besonders in großen Städten oder in der Nähe von Versandzentren findest du leicht eine Stelle.
Ein weiterer Pluspunkt ist die geringe Einstiegshürde. Du benötigst weder eine spezielle Ausbildung noch Vorkenntnisse, um als Lagerhelfer zu arbeiten. Viele Unternehmen bieten eine kurze Einarbeitung an, sodass du schnell loslegen kannst.
Der Job ist außerdem flexibel, da viele Unternehmen verschiedene Schichten anbieten. Wenn du tagsüber studierst oder einen Hauptjob hast, kannst du oft abends oder nachts arbeiten. Einige Firmen bieten sogar kurzfristige Einsätze oder befristete Verträge an, sodass du selbst entscheiden kannst, wie lange du diesen Job machen möchtest.
In einigen Fällen gibt es sogar Zusatzleistungen, wie Schichtzuschläge für Nachtarbeit oder Wochenendarbeit. Wenn du in einem großen Unternehmen arbeitest, kannst du oft von Rabatten oder anderen Vergünstigungen profitieren.
Nachteile des Nebenjobs als Lagerhelfer
Der wohl größte Nachteil ist die körperliche Belastung. Du bist die meiste Zeit auf den Beinen, bewegst schwere Pakete oder arbeitest in einem schnellen Tempo. Besonders in großen Logistikzentren kann der Druck hoch sein, da viele Pakete in kurzer Zeit sortiert oder verladen werden müssen.
Hinzu kommt die oft eintönige Arbeit. Viele Tätigkeiten, wie das Scannen oder Kommissionieren von Waren, wiederholen sich ständig. Wenn du gerne Abwechslung hast oder kreative Aufgaben suchst, könnte dieser Job auf Dauer langweilig werden.
Ein weiterer Punkt ist die Schichtarbeit, die für manche ein Vorteil, für andere aber ein Nachteil sein kann. Besonders Nachtschichten oder sehr frühe Arbeitszeiten können belastend sein, wenn du einen festen Schlafrhythmus hast.
Auch die Bezahlung ist nicht immer überdurchschnittlich. Viele Lager- oder Logistikjobs werden nach Mindestlohn bezahlt, wobei Schichtzuschläge oder Sonderzahlungen je nach Arbeitgeber variieren. In stressigen Zeiten, wie der Weihnachtszeit, gibt es oft temporäre Lohnerhöhungen, aber im normalen Betrieb ist der Verdienst eher durchschnittlich.
Letztlich hängt es von deinen persönlichen Vorlieben ab, ob dieser Nebenjob zu dir passt. Wer sich körperlich betätigen will, gerne in einem strukturierten Umfeld arbeitet und Schichtarbeit nicht scheut, kann hier eine solide Nebenverdienstmöglichkeit finden.
Fuchs-Fazit: Nebenjob als Lagerhelfer – clevere Nebenverdienstchance oder eher nicht?
Der Nebenjob als Lagerhelfer bietet eine schnelle Möglichkeit, flexibel Geld zu verdienen – besonders, wenn du körperlich fit bist und Schichtarbeit kein Problem für dich darstellt. Viele Logistikzentren arbeiten rund um die Uhr, weshalb Jobs oft kurzfristig verfügbar sind. Für Studenten, Berufspendler oder alle mit flexiblen Zeiten ist dieser Nebenjob besonders attraktiv. Nacht- und Wochenendschichten bringen zudem oft zusätzliche Zuschläge.
Allerdings ist die Arbeit körperlich anstrengend und kann durch monotone Tätigkeiten wie Packen oder Scannen belastend wirken. Der Stundenlohn liegt häufig nur auf Mindestlohnniveau, außer in größeren Betrieben mit tariflicher Bezahlung.
Für Menschen, die körperliche Arbeit und flexible Schichten schätzen, ist der Nebenjob als Lagerhelfer gut geeignet. Wer hingegen mehr Abwechslung oder weniger körperliche Belastung sucht, sollte andere Nebenjobs in Betracht ziehen.
Kurz gesagt: Der Nebenjob als Lagerhelfer ist ideal, wenn du schnell und unkompliziert Geld verdienen möchtest – allerdings eher ungeeignet, wenn du eine abwechslungsreiche Tätigkeit bevorzugst.
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